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Marktbericht KW 46 / 2024
Nahezu durchweg aufwärts ging es an der Pariser Börse. Dabei verzeichnete der Rapskurs Tagesgewinne von bis zu 11,25 EUR/t. Mit 539 EUR/t kletterte die Notierung zwischenzeitlich sogar auf den höchsten Stand seit Anfang März 2023. Der Wert konnte zum Wochenwechsel jedoch nicht gehalten werden.…
Brasilien dominiert EU-Sojaimporte
Nach Angaben der EU-Kommission bezog die Union von Juli bis Anfang November 2024 gut 4,0 Mio. t Sojabohnen, rund 70.000 t mehr als im gleichen Zeitraum der Saison 2023/24. Hauptlieferanten bleiben Brasilien und die USA, wobei ersteres seine Liefermenge deutlich steigerte. So erhielt die Union aus…
UFOP prognostiziert Winterrapsaussaat auf 1,05 bis 1,09 Millionen Hektar
Der Winterrapsanbau zur Ernte 2025 bleibt weitgehend auf dem bisherigen Niveau. Mit 1,05 bis 1,09 Millionen Hektar bleibt die Aussaatfläche nur leicht hinter der diesjährigen Erntefläche zurück. Die nicht erfüllten Ertragserwartungen dürften den Experten der Union zur Förderung von Oel- und…
Krawczyk fordert Anhebung der THG-Quotenverpflichtung auf 37 Prozent
Der Vorsitzende der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), Torsten Krawczyk, stellte anlässlich der EuroTier 2024 die Eckpunkte der Biokraftstoffverbände zur Änderung des THG-Quotengesetzes vor. „Die heutige Quotenverpflichtung in Höhe von 25 Prozent für das Jahr 2030 muss…
Die Soja-Lieferkette – eine komplexe Geschichte …
Sojabohnen zählen zu den wichtigsten Agrarrohstoffen weltweit – und landen beileibe nicht nur im Tierfutter. Sie werden zu Öl, Schrot und Lecithinen verarbeitet und finden sich so als Bestandteile beispielsweise in der Medizin, in Kosmetika, in Druckfarben oder in Lebensmitteln. Und das aus gutem…
Marktbericht KW 45 / 2024
Standen die Zeichen zum Ende der 44. KW noch auf Kursbefestigung, konnten die Pariser Rapsnotierungen zum Wochenstart ihr Niveau nicht halten. Dabei ist jedoch auch der Wechsel des Fronttermins zu beachten. So schloss der Februar-25-Kontrakt am 05.11.2024 bei 511,75 EUR/t, rund 3,25 EUR/t niedriger.…
EU-Kommission erwartet kleinste EU-Ernte von Sonnenblumenkernen seit 9 Jahren
Die ungünstige Witterung drückte 2024 deutlich auf die Erträge von Sonnenblumen in der EU. Trotz einer größeren Anbaufläche wird die Erntemenge der Vorjahre deutlich verfehlt.
Initiative Tierwohl: Rinderprogramm wird fortgesetzt
Die Initiative Tierwohl (ITW) Rind wird fortgesetzt. Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel haben sich auf die Fortsetzung des Programms geeinigt. Neben den Programmen für Schwein und Geflügel ist damit auch die Zukunft der ITW Rind gesichert. Die Branchenvertreter haben die…
Monatsrückblick Oktober
Im Oktober ist in den Rapsmarkt Bewegung gekommen. An der Börse in Paris ging es vor allem aufwärts, denn der Euro ist auf Talfahrt. Hinzu kamen Sorgen um die französische Sonnenblumenernte und festere Kurse für Canola an der Börse in Winnipeg sowie für Sojabohnen in Chicago. Impulse die den Kursen…
Marktbericht KW 44 / 2024
Die Aufwärtsbewegung der Rapskurse in Paris scheint vorerst beendet zu sein. Auch wenn es zuletzt im Zuge festerer Palmölnotierungen wieder etwas aufwärts ging, verzeichnete der Fronttermin November 24 gegenüber Vorwochenlinie ein Minus von 2,25 EUR/t und schloss am 29.10.2024 bei 509,25 EUR/t. Die…
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Märkte im Blick
14.01.2025 - Die Preise für promptes Rapsschrot bewegen sich weiter aufwärts und legen im Vortagsvergleich um 4 auf durchschnittlich 282 EUR/t zu. Konventionelles Sojaschrot mit 44 und 48 % Fett verteuert sich im Schnitt um bis zu 8 EUR/t. Für GVO-freie Ware fob Brake wird rund 2 EUR/t mehr gefordert.
Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.